Pfeife rauchen

Der amerikanische Schriftsteller Ernest Hemingway tat es, der Designer Charles Eames ebenfalls, und auch der ehemalige Bundeskanzler Helmut Schmidt ist dem nicht abgeneigt: Pfeife rauchen. Wer glaubt, nur die ältere Generation raucht Pfeife, der ist …

Der amerikanische Schriftsteller Ernest Hemingway tat es, der Designer Charles Eames ebenfalls, und auch der ehemalige Bundeskanzler Helmut Schmidt ist dem nicht abgeneigt: Pfeife rauchen. Wer glaubt, nur die ältere Generation raucht Pfeife, der ist auf dem Holzweg. Auch junge Männer entdecken die vielleicht männlichste Art des Rauchens wieder für sich.   Eines sei vorweg aber gesagt: Rauchen ist schädlich, da führt kein Weg dran vorbei. Dennoch lassen sich passionierte Zigarren- und Pfeifenraucher nur schwer vom Genussmittel Tabak abbringen. Im Unterschied zur schnöden Zigarette ist das Anzünden einer Pfeife ein zelebriertes Ritual. Nur wenige Pfeifenraucher laufen mit einer Pfeife im Mund durch die Stadt. Vielmehr rauchen die in Ruhigen Momenten pfeife. Zuhause, beim Lesen eines guten Buches oder zu einem Glas guten Whisky – Pfeifen rauchen erfordert Ruhe, Entspannung und Lässigkeit. Um nach einem stressigen Arbeitstag runter zu kommen und den Tag in gediegener Runde ausklingen zu lassen, greifen auch moderne Männer in ihren Dreißigern ab und an auf eine Pfeife zurück. Anders als eine Zigarre, die meist eher bei besonderen Anlässen wie Geburtstagen, der Geburt des Sohnes, der Tochter oder nach erfolgreichem Abschluss eines Geschäftes geraucht wird, ist eine Pfeife etwas für die leisen, grüblerischen Momente. Unter www.vidamo.de gibt es neben Pfeifentabaken dazu auch gleich die passende Pfeife. Für passionierte Pfeifenraucher gibt es kaum etwas beruhigenderes als ihrem Pfeifenrauch nachzuschauen und dabei die Welt drum rum zu vergessen.

Auch Genießen will gelernt sein

Das besondere am Pfeife Rauchen ist zweifelsohne das Ritual. Wenn ein Raucher seine Pfeife stopft, kann er sich sicher sein, dass die umstehenden Augenpaare auf ihn gerichtet sind. Die pfeife besitzt eine Brennkammer, in die der Tabak eingebettet wird. Mit einem Pfeifenstopfer drückt man den Tabak in die Kammer. Je fester der Tabak gestopft wird, umso langsamer verbrennt dieser später. Ist der Tabak locker gestopft, verbrennt er schneller und auch heißer. Wie man es am liebsten mag, muss man ausprobieren. Gefüllt wird die Pfeife in drei Schritten. Die Tabakkammer wird immer zu einem Drittel gefüllt. Dann wird der Tabak festgedrückt, dann wird wieder ein Drittel Tabak aufgefüllt, erneut gestopft und das ganze auch ein drittes mal wiederholt, bis die Kammer gefüllt ist. Danach ist es wichtig, einmal an der Pfeife zu ziehen um herauszubekommen, ob der Zugwiderstand stimmt. Erfahrene Raucher befüllen ihre Pfeife mit einem Mal nach der Dreifingermethode. Nach der Probe des Zugwiderstandes muss die Tabakpfeife nur noch angezündet und geraucht werden. Mit Streichhölzern funktioniert das Anzünden am besten, es gibt aber auch spezielle Pfeifenfeuerzeuge.  Das bedächtige Rauchen einer Pfeife muss gelernt sein. So einfach und entspannt, die es bei den „alten Hasen“ aussieht, ist es nicht unbedingt. Aber mit der Zeit lernt man, seine Pfeife „zu lesen“ und sie zu genießen. Dafür braucht es nur etwas Zeit. Vielleicht sind es deshalb vor allem ältere Männer, die man Pfeife rauchen sieht. Sie haben sich in ihrem Leben einfach die Zeit genommen für den Genuss. Und für Genuss kann man weder zu jung noch zu alt sein.

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