Inkontinenz und Blasenschwäche bei Männern

Wer meint, dass Blasenschwäche und Inkontinenz nur ein weibliches Problem ist, der irrt sich, denn auch Männer haben Probleme mit der Blase. Inkontinenzhosen Männer sind daher keine Seltenheit. Inkontinenz und Blasenschwäche beim Mann können viele …

Wer meint, dass Blasenschwäche und Inkontinenz nur ein weibliches Problem ist, der irrt sich, denn auch Männer haben Probleme mit der Blase. Inkontinenzhosen Männer sind daher keine Seltenheit. Inkontinenz und Blasenschwäche beim Mann können viele verschiedene Ursachen haben, aber eines haben diese beiden Probleme gemeinsam: Mann spricht nicht gerne darüber. Geschätzt kommt es bei einem von vier Männern zu unkontrolliertem Harnverlust, es ist also ein relativ weitverbreitetes Problem. Aber es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, um die Kontrolle zu behalten.

Welche Ursachen kommen infrage?

Inkontinenz und Blasenschwäche bei Männern können ganz unterschiedliche Ursachen haben. Harntreibende Medikamente wie zum Beispiel Diuretika, können zur Blasenschwäche führen, aber auch eine Infektion der Harnwege kann eine vorübergehende Blasenschwäche zur Folge haben. Wenn die Muskulatur der Prostata nach einer Operation noch geschwächt ist, kann das zu einer Inkontinenz führen. Vielfach ist auch Übergewicht die Ursache, denn wenn der Unterbauch und die Beckenbodenmuskulatur über Gebühr beansprucht werden, dann führt das nicht selten zu ungewolltem Harnverlust. Männer, die eine vergrößerte Prostata haben, müssen mit einer Blasenschwäche rechnen und auch Diabetes kann eine Inkontinenz auslösen.

Die verschiedenen Formen der Inkontinenz

Inkontinenz ist nur ein Sammelbegriff, denn es gibt unterschiedliche Formen für dieses Problem. Manche Männer lassen unkontrolliert Wasser, wenn sie Niesen, Husten oder Lachen und bei dieser Form spricht, der Arzt von einer sogenannten Stressinkontinenz. Die Dranginkontinenz tritt sehr häufig nach einer Operation an der Prostata auf und die betroffenen Männer müssen nicht selten bis zu achtmal pro Nacht auf die Toilette. Unter Nachtröpfeln versteht der Arzt eine besondere Form der männlichen Inkontinenz, bei der beim Wasserlassen, nur wenige Tropfen Urin austreten, der Harn aber dann nach dem Toilettengang nachtröpfelt. Handelt es sich um eine Überlaufinkontinenz, dann fließt der Urin konstant, und diese besonders Form kommt häufig dann vor, wenn die Blase übervoll ist und sich dann in der Folge ausdehnt, sodass ständig Urin aus der Blase austritt.

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