Beim CFD-Handel spekuliert der Trader auf Veränderungen im Sinne fallender oder sinkender Kurse. Das Kürzel leitet sich aus dem englischen Begriff „Contracts for Difference“ ab. Die Differenzkontrakte gehören zu den Derivaten. Demnach hängt ihr Wert von der Veränderung der Basiswerte ab. Als solche fungieren bei den CFDs beispielsweise Aktien, Staatsanleihen, Währungen oder Rohstoffe.
Hohe Gewinne möglich beim CFD-Handel
In den letzten Jahren nahm die Bedeutung der Contracts for Difference kontinuierlich zu. Da es sich um ein Hebelprodukt handelt, locken selbst mit vergleichsweise kleinem Einsatz und bei geringen Kursschwankungen hohe Gewinne. Umgekehrt drohen gleichermaßen erhebliche Verluste bei falschen Spekulationen.
Trader setzen Short und Long Positionen
Als wichtigste Schlagworte im Kontext des CFD-Handels gelten die „Short Positionen“ sowie die „Long Positionen“. Spekuliert der Käufer auf einen Wertzuwachs des Basiswertes, setzt er eine Long Position. Demnach stellt die Short Position das Gegenteil dar. Hiermit erwartet der Trader eine negative Kursentwicklung.
Die Contracts for Difference entscheiden sich maßgeblich vom klassischen Handel mit Aktien. Erwirbt ein Käufer Aktien, erwirbt er faktisch Anteile am entsprechenden Unternehmen. Das trifft auf den CFD-Handel nicht zu. Hierbei tätigt der Trader lediglich Spekulationen auf die Kursentwicklung, ohne als Aktionär zu fungieren. Folglich profitiert er lediglich an den Wertdifferenzen, sofern die erwartete Tendenz tatsächlich eintritt.
Margin als Sicherheitsleistung verlangt
Der Handel mit CFDs erfolgt über einen entsprechenden Broker. Dazu gehört beispielsweise der Anbieter CMC Markets. Trader schätzen bei den CFDs die möglichen hohen Gewinne. Liegt der Käufer richtig, stellen die Differenzkontrakte ein sehr lukratives Geschäft dar. Das hängt mit dem Funktionsprinzip des CFD-Handels zusammen. Dabei greift ein Mechanismus, den Experten als Hebel bezeichnen. Spekuliert eine Person auf Kursentwicklungen, hinterlegt sie beim gewählten Broker eine als Margin bezeichnete Sicherheitsleistung. Sie entspricht lediglich einem Bruchteil des gehandelten Gesamtwertes.
Die Margin berechnet sich aus den vom Broker verlangten Marginsätzen. Sie sagen aus, welchen Anteil vom gehandelten Wert der Käufer als Sicherheitsleistung hinterlegt. Das nachfolgende Beispiel erleichtert das Verständnis über das Prinzip des CFD-Handels. Ein Broker verlangt eine Mindestmargin in Höhe von fünf Prozent. Der Trader spekuliert auf einen Kursanstieg von den Unternehmensaktien und setzt dementsprechend eine Long Position für 5.000 Aktien. Zum Zeitpunkt des Handels liegt der Aktienkurs bei 2,50 Euro.
Daraus resultiert eine Sicherheitsleistung über 625 Euro (5.000 Positionen * 2,50 Euro * 5 Prozent). Liegt der Trader mit seiner Erwartung richtig, hängt der Gewinn vom Ausmaß der Kurssteigerung ab. Falls im Beispiel die Aktie um fünf Prozent ansteigt, liegt der neue Wert bei 2,625. Dadurch erhöht sich die gesamte Positionsgröße auf 13.125 Euro (früherer Wert: 12.500). Die Differenz von 625 Euro bekommt der Trader als Gewinn gutgeschrieben. Sein gesamtes Kapital aus Sicherheitsleistung und Gewinn liegt nunmehr bei 1.250 Euro.
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